Jüngstes Bürgerbegehren der Stadtgeschichte?

Das Bürgerbegehren für den Potsdamer Mietendeckel hat inzwischen mehr als 5.000 Unterschriften gesammelt und trotz der Sommerpause bereits mehr als 1/3 des Quorums (14.286 Unterschriften) erreicht. Damit haben sich schon mehr als 3% der Wahlberechtigten sich dafür ausgesprochen, die Mietsteigerung im städtsischen Wohnungsbestand auf max. 1% in 5 Jahren zu begrenzen. Auffallend ist bislang der hohe Anteil von Jugendlichen unter den Unterzeichner*innen. Das Bürgerbegehren für den Potsdamer Mietendeckel dürfte das jüngste Bürgerbegehren der Potsdamer Stadtgeschichte werden.

In den nächsten Tagen sammelt das Bürgerbegehren Unterschriften in der Waldstadt (Tramhalt Friedrich-Wolf-Straße): am Freitag, 03.09. 8-19 Uhr, am Samstag 04.09. und Montag, 06.09. jeweils 8-16 Uhr.

Am 14.09. findet ein Film- und Aktionstag im Babelsberger Kiezkino Thalia statt.

Neben interessanten Filmen (17 Uhr Die Stadt als Beute, 20.30 Uhr Der letzte Mieter) ist eine Podiumsdiskussion vorgesehen. Dazu haben Dr. Ulrike Hamann (Vorstandsmitglied der landeigenen Wohnraumversorgung Berlin AöR) und Rouzbeh Taheri (Deutsche Wohnen und Co. enteignen) zugesagt. Ob Oberbürgermeister Mike Schubert an der Diskussion über Instrumente zur Begrenzung des Mietenanstiegs teilnimmt oder ob sein Stuhl leer bleibt, ist noch offen. Wir warten seit längerem auf eine verbindliche Zu- oder Absage.

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